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Krisenübung

Der Krisenstab probt für den Ernstfall
Gemeindeverwaltung Waldbrunn führt gemeinsam mit der EnBW eine Krisenübung durch


Waldbrunn. Noch besser für den Krisenfall gewappnet zu sein – das war das Ziel einer Stabsrahmenübung, welche die Gemeinde Waldbrunn dieser Tage mit den Krisenexperten der EnBW Energie Baden-Württemberg AG durchgeführt hat. Das Team rund um Bürgermeister Markus Haas stellte sich verschiedenen fiktiven Bedrohungsszenarien und entwickelte dabei sowohl praxisnahe als auch ortsspezifische Lösungsstrategien für den Krisenfall. Die Krisenübung war die logische Fortführung und Weiterentwicklung des bereits erarbeiteten Krisenmanagement-Konzepts und -Handbuchs, welches Waldbrunn gemeinsam mit der EnBW erstellt hat.
„2015 erfasste die Flüchtlingskrise auch den Neckar-Odenwald-Kreis und wir haben vor Ort unseren Beitrag geleistet, die Menschen unterzubringen und zu versorgen. 2016 haben wir bei der Sturzflut im Ortsteil Schollbrunn eine ruhige Hand bewiesen und diese damals schwierige und anspruchsvolle Situation gemeistert. Die Covid-19-Pandemie stellte uns dann ein paar Jahre später vor bis dahin nicht gekannte Herausforderungen und auch diesen konnten wir effektiv begegnen.
Klar wurde dabei aber auch, dass eine Bedrohungslage, gleich welcher Art, eine multidisziplinäre Aufgabe ist, die einen ganzheitlichen Ansatz erfordert und verschiedene Akteure und Maßnahmen umfasst. In Zeiten des Klimawandels und fortwährender Krisen werden Prävention und die Vorbereitung auf den Ernstfall zunehmend zu einer zentralen Verantwortung der Kommune. Verantwortungsvolle Daseinsvorsorge bedeutet aber nicht nur auf Krisen zu reagieren, sondern auch proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, die sowohl die Auswirkungen von Krisen mindern als auch ihre Entstehung verhindern oder zumindest abschwächen können. Dies ist besonders wichtig, da die Bedrohungen, die durch Wetterextreme und andere Krisen verursacht werden, sich zunehmend komplexer darstellen und miteinander verflochten sind“, wie Bürgermeister Markus Haas erläutert.
„Mit unserem Krisenhandbuch und den passsenden Arbeitsmitteln haben wir den theoretischen Unterbau der Krisensteuerung erhalten und konnten damit bei der jetzigen Übung direkt in die praktische Umsetzung der Krisenstabsarbeit gehen“, ergänzt Hauptamtsleiterin Andrea Friedel-Wäsch.
„Eine gute Vorbereitung ist sehr wichtig“, erläutert Margot Fritz vom kommunalen Krisenmanagement der EnBW. „Krisen und Notfälle kommen meist sehr unerwartet und fordern schnelles und professionelles Handeln der Kommune. Hier ist es erforderlich, dass die Abläufe und Prozesse geübt werden, um im Stab mehr Routine und Sicherheit zu bekommen. Wir freuen uns, dass wir Waldbrunn im Rahmen der Übung erneut mit unserem Know-how unterstützen konnten.“  
„Ich hoffe, dass Waldbrunn von weiteren Krisenereignissen verschont bleibt. Dennoch kann eine Notsituation auch bei vergleichsweise unspektakulären Störungen, wie einem kurzen Stromausfall oder einem Wasserrohrbruch entstehen“, so das Gemeindeoberhaupt. „Überlegte Entscheidungen und ruhiges Handeln sind dann entscheidend. Ein klarer Kopf und durchdachte Reaktionen können helfen Missverständnisse zu vermeiden, Ressourcen sinnvoll einzusetzen sowie Stabilität und Vertrauen zu schaffen.
 
„Der Waldbrunner Krisenstab ist nach dieser Übung gut vorbereitet. Selbstverständlich bleiben wir auch künftig beim Thema Krisenvorsorge am Ball und werden das Thema weiterhin mit Nachdruck vorantreiben“, versichert Bürgermeister Haas abschließend.

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Hinweis

Die Inhalte werden von der Gemeindeverwaltung Waldbrunn gepflegt. Bei Fragen oder Anregungen bitte an die Tourist-Information in der Katzenbuckel-Therme oder die Gemeindeverwaltung Waldbrunn wenden.